Elfenohren mit Worbla herstellen

In diesem Blogeintrag erklärt dir die liebe Nanni von nanni_heuchemer_design wie du deine eigenen Elfenohren aus Worbla herstellen kannst 🙂
Das tolle daran ist, dass du die Größe und Form individuell bestimmen kannst.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen,

deine Monono

Wer ist eigentlich Nanni?

Hi, ich bin Nanni. Kreativität und Abenteuer gehören zu meinem Alltag. Bunt und abwechslungsreich muss es bei mir sein.
Vor einigen Jahren erkannte ich, dass ein Bürojob nichts für mich ist und machte mich mit der Fantasy-Photography und dem Mediendesign selbstständig.
Neben Festivals, Mittelalter- und Fantasy-Events habe ich mich auch schon privat immer gern verkleidet und seit Anfang 2021 bin ich dank der Worbla-Basic-Bastelstunde auch im Kostümbau aufgeblüht. Ich probiere gerne neues aus und lerne gerne.

Im Rahmen der vielen Workshops die ich bei Monono creative arts gebucht und absolviert habe, manifestierte sich immer mehr das Ziel ein komplett neues Nachtelfen-Kostüm zu erstellen. Angefangen habe ich mit der Brustplatte und den Armschienen und im Laufe der Zeit bin ich auch immer mehr auf Details eingegangen. Da ich immer besser mit Worbla zurecht kam, überlegte ich was ich denn noch alles selbst bauen, beziehungsweise basteln könnte. Wenn man an Elfen denkt, fallen einem die Ohren als erstes ein. Ob man Ohren aus Worbla machen kann? Oh ja! Ich hab es jedenfalls versucht und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Zuerst machte ich mir einen Entwurf auf Papier. Dafür habe ich bei Google Bilder und Pinterest nach verschiedenen Elfenohren gesucht und mir die Umrisse ausgesucht die mir am Besten gefallen haben.
Ich habe versucht auf die für Elfenohren anatomisch korrekte Ohrmuschel zu achten und auf das Ohrläppchen.
Dann schnitt ich diesen Entwurf aus und übertrug ihn drei mal auf Moosgummi. Das gleiche habe ich nochmal gemacht indem ich den Entwurf spiegelverkehrt aufgelegt habe.
Anschließend habe ich alles ausgeschnitten. Zwei der drei Formen habe ich an den Längen zusammengeklebt. An der Stelle, wo später mein Ohr rein passen muss, ließ ich einen Spalt offen. Aus der jeweils dritten Form habe ich nur den Rand in variierender Breite ausgeschnitten, um dem Ohr einen Umriss zu geben. Das habe ich dann ebenfalls festgeklebt, dieses Mal von oben bis unten, komplett.

So, nun hatte ich bereits eine Grundform für meine Ohren und konnte auch testen diese schonmal aufzusetzen. Jetzt ging’s ans Worbla.
Um die Ohren schön zu verkleiden habe ich mich für Worbla’s Finest Art entschieden. Das Gleiche hätte aber auch mit Worbla’s Pearly Art oder Worbla’s Black Art gut funktioniert.
Da es mein erster Versuch war habe ich eine improvisierte Kombination aus der Sandwich- und der Umschlagtechnick ausprobiert. Also legte ich meine Moosgummi Formen auf das Worbla und umzeichnete diese mit ca. einem Zentimeter zusätzlich, um das Worbla später umschlagen zu können. Dann das Selbe nochmal, spiegelverkehrt. Danach schnitt ich auch die Worbla-Formen aus.

Dann erhitzte ich eines der Worbla Teile, am besten eine Seite die nach Hinten an die Ohren soll, sorgfältig an den Rändern und an der Fläche für die Ohrmuschel.
Beim Worbla Finest Art lässt sich gut an der Veränderung der Farbe erkennen wenn es gut erhitzt ist.
Dann legte ich das Moosgummi-Ohr darauf und schlug die erhitzten Ränder um. Überstehendes Material drückte ich zusammen und schnitt es ab. Während es ausgekühlt hat, formte ich zwischen den ersten beiden Schichten, die ich nicht verklebt hatte, einen Hohlraum, wo später mein eigenes Ohr reingesteckt werden sollte.
Das gleiche machte ich mit dem zweiten Ohr. In den folgenden Schritten ging ich immer wieder mit dem Finger oder mit einem Modellierwerkzeug in den Hohlraum um diesen nicht zu verkleinern.
Nun erhitzte ich das Worbla für die Vorderseite komplett. Dann nahm ich das erhitze Worbla vorsichtig auf und legte es auf meine Ohrform. Bevor ich es umgeschlagen hatte und an der Rückseite befestigt hatte, arbeitete ich mit einem Modellierwerkzeug den Rand der Ohrmuschel aus. Gegebenenfalls erhitzte ich die Ränder erneut und arbeitete sie erst dann an die Rückseite.
Das Gleiche machte ich mit dem zweiten Ohr. Wenn das erledigt war, erhitzte ich das Ohr an der Vorderseite ein weiteres mal um die Ränder noch feiner auszuarbeiten und Vertiefungen zu modellieren. Falls nötig erhitzte ich auch die Ränder ein weiteres Mal um die Form weicher und runder zu modellieren. Das alles machte ich nun so lange bis mir die Elfenohren gefallen haben.
Dann ließ ich alles auskühlen. Wenn das geschehen ist, und die Ohren stabil waren kam es zur Anprobe. In meinem Fall musste ich die Rückseite nochmal aktivieren um den Hohlraum weiter anzupassen und ich musste für die Stabilisierung ein Ohrläppchen modellieren. Das habe ich frei aus Worbla-Resten gemacht. Nach einem weiteren Auskühlen waren die Formen für die Ohren offiziell fertig.

Ich hatte mich dazu entschieden die Ohren mit weißer Farbe zu grundieren, damit sie nicht zu dunkel werden. Nach der Grundierung mischte ich eine Hautfarbe an, die meiner eigenen recht ähnlich ist und bemalte die Ohren mit zwei Schichten davon.
Dann habe ich alles gut trocknen gelassen. Am Tag danach malte ich mit Patina-Farbe die Ränder, den Umriss so wie auch die Vertiefungen nach, um sie zu betonen und so einen besseren 3D-Effekt zu erzielen.

Zum Schluss versiegelte ich alles noch mit mattem Gemälde-Firnes und fertig waren meine selbstgebauten Elfenohren.

Wo findest du Nanni?

Wenn du mehr von Nanni sehen möchtest und dich für ihre Arbeiten interessierst, dann schau doch mal auf ihren Kanälen vorbei 🙂

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Worbla selbst und viele tolle Baastelsets gibt es in meinem Shop 🙂

Viel Spaß beim stöbern und schreib mir gerne jederzeit, wenn du Fragen haben solltest.

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